Julius Kienzle 1890 - 1973

Humorist und Vortragskünstler

Er wurde am  28.03.1890 in Tittmoning (Bayern) geboren. Seine Eltern, Johann und Therese Kienzle, betrieben eine Galoschen-Strickerei.

1922 bis 1933 leitete er in Innsbruck die Breinössl-Bühne.

1941 war er im April mit Begrüßung und Heiterer Vortragskunst eigener Note am Apollo Theater Augsburg engagiert.

1947 erste Aufnahmen für den Funk. Der >> Bayerischen Rundfunk sendete bis 1964 seine Beiträge in bunten Programmen wie Weißblaue Drehorgel, Weißblaue Truhe, Bayernexpress, Münchner Brettl, Bayerisches Karussell. Zu seinem 70. Geburtstag 1960 wurden mehrere seiner Prosa-Soli aufgenommen und ausgestrahlt.

1949 übernahm er im Frühjahr die Programmgestaltung am >>Platzl, da der damalige Spielleiter Maximilian Vitus noch mit der Leitung des Reichenhaller Bauerntheaters betraut war und bis Ende 1949 sich nur sporadisch um die Programme am Platzl kümmern konnte. Julius Kienzle legte großen Wert auf gute Kulissen und sorgfältige Ausstattung der Bühne - bis zu drei Bühnenarbeiter engagierte er -, wichtige Rollen besetzte er doppelt. Er holte u.a. >>Kathi Prechtl ans Platzl. (Quelle: Platzl-Festschrift 85 Jahre Tradition)

In seinen späteren Jahren lebte er in Tittmoning und trat im Kurhaus in Waging auf.

Er starb am 17.03.1973 und wurde in Tittmoning bestattet.

In der >>Deutschen Nationalbibliothek Leipzig ist ein Tonträger mit seiner Stimme archiviert: Die Goldene Lachparade, 1981

 

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